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Caputo da Roma

 

 

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Biografiche Notizen

Caputo da Roma


Antonio Caputo wurde am 3. August 1943 als achtes von zehn Kindern in Carosino, Apulien geboren. Er verbrachte dort eine glückliche Kindheit. Um seine Ausbildung zu vollenden ging er in sehr jungen Jahren nach Rom, wo er sich auf das Kostüm für Theater, Film und Fernsehen spezialisierte. 25 Jahre arbeitete er als ausführender Kostümbildner im Atelier für Mode und Kostüm „Annamode 68“. Diese Zusammenarbeit ermöglichte ihm, vielen Persönlichkeiten aus der Filmwelt zu begegnen: Fellini, Visconti, Bolognini, Pasolini, Richard Burton, Mel Ferrer, Alain Delon, Marcello Mastroianni, Vittorio Gassmann, den Brüdern Eduardo und Peppino De Filippo und noch vielen mehr.


1967 war er am Deutschen Theater in München für die Inszenierung von Shakespearse’s „Hamlet“ tätig, mit Maximilian Schell in der Hauptrolle und in der Regie. Es folgte 1976 für die Aufführung „Don Gil dalle calze verdi“ eine weitere Zusammenarbeit. Er wurde auch an die Augsburger Oper gerufen. 1974 übernahm er die Leitung der Kostümabteilung der Theatergruppe „Il Gruppo della Rocca“. Er begann als Maler und Bildhauer an Sammel - und Einzelausstellungen in Italien und dem Ausland teilzunehmen: „Gran Caffè Schenardi“, Viterbo; „Fenice Arts Gallery“ und „Galleria S. Vidal“, Venedig; „Atelier Bildfang“, Berlin; „Chiostro di S.Giovanni del Bramante“, Orvieto; „Centro Culturale Cardillac“, Florenz; “Knapp – Gold und Zeit“, München.


Ab 1984 unterrichtete er Kostümkonstruktion am „Centro Sperimentale di Cinematografia“ in Cinecittà in Rom. An der Mailänder Scala zeichnete er als ausführender Kostümbildner für die Eröffnungsoper „Idomeneo“ unter der Leitung von Riccardo Muti verantwortlich und den „Parsifal“ mit Placido Domingo. Für die Werkstatt der Scala hielt er im Jahre 1990 einen Fortbildungskursus zur Herstellung des Kostüms. Im Folgejahr hat ihn die Mailänder Scala als Dozent ihres Zentrums für professionelle Ausbildung übernommen. Gleichzeitig arbeitete er als visueller Berater bei verschiedenen Publikationen mit: „Moda e musica nei costumi di Sylvano Bussotti“, herausgegeben von ‚idealibri’ und „Le maschere italiane“, herausgegeben von ‚Newton Compton Editori’. Im „Palazzo Medici Riccardi“ in Florenz stellte er die Kostüme der Ausstellung „L’opera di Sylvano Bussotti“ in Szene.


Von den Auszeichnungen sind zu erwähnen: „Una vita per l’Arte“. Sie wurde ihm im Oktober 1988 von der „Accademia dei maestri del castello Pralboino“ verliehen. Die Akademie hat ihn auch zum „Maestro Accademico“ ernannt. In Venedig ist er von der Vereinigung „Ruga Ciuffa“ ausgezeichnet worden.


Einige seiner Kunstwerke sind im ‚Dizionario dell’Arte Moderna italiana’ von Giorgio Mondadori &Associati und im Buchband der E.N.A.P. veröffentlicht.


Von Privatsammlern und öffentlichen Sammlungen in Italien und dem Ausland werden seine Kunstobjekte erworben.
Zur Zeit leitet er den Kulturverein „Duellmemorial“.

Übersetzung: Gudrun Leyendecker